KONTAKT:  +33 (0) 473 269 847

Unsere Experten sind für euch da

Unser Team begleitet euch bei jedem Schritt eures Einkaufs und hilft euch bei der Auswahl des Materials, das am besten euren Bedürfnissen gerecht wird.

Mon-Frei 9-12 / 14-19Uhr

+33 (0) 473 269 847

Französisch oder Englisch


Über unser Help Center

KONTAKT
(= line.product.common.ancestorIds[1] || line.product.common.ancestorIds[0] || line.product.common.id =) (= line.quantity =) (= line.product.common.title =) (= line.unitAmountWithTaxes =) (= cartData.common.currencyCode =)

Worauf kommt es beim Kauf von Skifellen an?

Skifelle oder auch Steigfelle gehören wie selbstverständlich in die Ausrüstung beim Tourenski

Sie werden unter euren Tourenski angebracht und verhelfen euch am Anstieg zu Haftung, damit ihr nicht den Hang wieder herunterrutscht. Ein Touren-Skifell besteht dabei aus einer Klebefläche, die die Unterseite der Ski berührt, und einer Faserseite, die im Schnee für den nötigen Grip sorgt. 

Dazu kommt ein Befestigungssystem, das dafür sorgt, dass das Skifell fest mit dem Ski verbunden bleibt und nicht verrutscht.

Wie klebt das Skifell am Ski?


Noch bis vor kurzem wurden Skifelle vor allem mit Leim am Ski befestigt. Das sorgte für einen starken und zuverlässigen Halt an der Kufe, aber brachte auch ein paar gehörige Nachteile etwa in punkto Skipflege und Lagerung mit sich.

Inzwischen sind die Hersteller weiter und haben neue Methoden entwickelt, wie sich Skifelle am Ski befestigen lassen. Diese klebefreien Skifelle oder Adhäsions-Skifelle kommen dabei ganz ohne Leim aus.

1 - Skifelle mit Kleber


Diese Skifelle sind die beliebteste Variante und haben über die Jahre ihre Zuverlässigkeit und Praktikabilität bewiesen. Touren-Skifelle mit Kleber gibt es im Grunde schon immer. Diejenige Seite, die auf die Kufe des Skis gelegt wird, ist mit einem Kleber bedeckt, der für eine starke Haftung am Ski sorgt und so sicherstellt, dass das Skifell bei euren Anstiegen nicht verrutscht.

Klebe-Skifelle bedürfen jedoch einer besonderen Pflege und sind nicht gerade einfach zu verwenden. So müsst ihr regelmäßig neuen Kleber auftragen, damit das Skifell gut am Ski haftet. Überdies müsst ihr die Skifelle auf ein besonderes Netz legen, wenn ihr es auf dem Gipfel vom Ski abnehmt, um so zu verhindern, dass die Seiten aneinanderkleben. Außerdem lässt sich nicht vermeiden, dass ihr Leim an die Finger bekommt, wenn ihr die Skifelle aufzieht und abnehmt.

Felle mit Kleber

2 - Klebefreie Skifelle (Adhäsionsfelle)


Um den Unannehmlichkeiten entgegenzuwirken, die mit Klebe-Skifellen einhergehen, haben Hersteller wie Gecko fast schon revolutionäre klebefreie Skifelle entwickelt. Diese Steigfelle sind adhäsiv, also selbsthaftend. Sie haften am Ski genauso gut wie Klebefelle, kommen aber eben völlig ohne Leim aus. Magie? Nein, sondern vielmehr Physik: Sie nutzen die molekularen Saugeigenschaften von Silikon oder Acryl.

Die Verwendung und Pflege sind deutlich einfacher als jene klassischer Klebefelle, weil ihr schlicht keinen neuen Kleber aufbringen müsst. Eure Hände werden nicht schmutzig, wenn ihr die Steigfelle anbringt, und ihr könnt sie problemlos lagern, indem ihr sie einfach zusammenlegt. Und nach einem Ausflug könnt ihr sie auch mal unter lauwarmes Wasser halten, um den Dreck abzuwaschen. Diese klebefreien Skifelle sind etwas teurer als die Klebe-Skifelle, aber die bessere Handhabbarkeit ist den Aufpreis wert.
kleberlose Häute

Welche Fasern werden für Steigfelle verwendet?


Mohair ist eine Faser aus der Wolle der in Asien beheimateten Angora-Ziege. Diese Faser bietet hervorragende Gleiteigenschaften im Vorwärtsgang und verhindert, dass ihr zurückrutscht. Leider sind Mohair-Skifelle fragil und fasern schnell aus. Schnee neigt dazu, sich zwischen den Fasern festzusetzen und so die Haftung zu verringern sowie das Gewicht zu erhöhen. Und wie ihr wisst, ist beim Tourenski jedes Gramm extra eine Last. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr eure Skifelle regelmäßig pflegt, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auf Mohair-Skifelle greifen vorwiegend Wettkampfläufer zurück.

1 - Mohair-Skifelle

Level skifelle rot
Mohair ist eine Faser aus der Wolle der in Asien beheimateten Angora-Ziege. Diese Faser bietet hervorragende Gleiteigenschaften im Vorwärtsgang und verhindert, dass ihr zurückrutscht. Leider sind Mohair-Skifelle fragil und fasern schnell aus. Schnee neigt dazu, sich zwischen den Fasern festzusetzen und so die Haftung zu verringern sowie das Gewicht zu erhöhen. Und wie ihr wisst, ist beim Tourenski jedes Gramm extra eine Last. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr eure Skifelle regelmäßig pflegt, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auf Mohair-Skifelle greifen vorwiegend Wettkampfläufer zurück.

2 - Synthetische Skifelle

level skifelle gelb
Diese Skifelle werden komplett aus synthetischen Materialien (in der Regel aus Nylon) hergestellt und sind extrem haltbar, fallen in punkto Gleiteigenschaften jedoch stark hinter die Mohair-Skifelle zurück. Oft findet ihr synthetische Skifelle nicht im Laden, da sie für eine ziemlich spezifische Verwendung vorgesehen sind.

3 - Hybrid-Skifelle: Mischfelle aus Mohair und synthetisch

Level skifelle grün
Die Mischfelle bestehen in der Regel zu 70 % aus Mohair und zu 30 % aus synthetischem Nylon. Sie bieten den bestmöglichen Kompromiss aus Gleiten, Traktion und Haltbarkeit und eignen sich perfekt für Gelegenheits- und regelmäßige Tourer.

Welche verschiedenen Befestigungssysteme gibt es?


Zwar haften die Skifelle dank Kleber oder Silikon an der Skifläche, doch müssen sie darüber hinaus trotzdem noch an der Skispitze und mitunter auch am Skiende befestigt werden. Dafür gibt es verschiedene Befestigungssysteme: Haken beziehungsweise Bügel, die über die Skispitze gezogen werden, Insertsysteme, die eine spezielle Raste am Ski voraussetzen, und das schnelle Frontspanner-System, das vor allem für Wettkämpfer interessant ist. Dabei gibt es ähnlich viele Befestigungssysteme, wie es Marken gibt - jeder Hersteller hat sein ganz besonderes System entwickelt. Vorsicht: Einige Befestigungssysteme sind rein markenspezifisch und funktionieren nur mit ganz bestimmten Ski derselben Marke. Beachtet dies, wenn ihr euch für ein Paar Skifelle entscheidet.

1 - Befestigung mit Haken an der Skispitze:

Der Haken respektive Bügel aus Metall oder Plastik wird über die Skispitze gestülpt und verhindert am Anstieg, dass das Skifell vom Ski rutscht. Dieses System ist am weitesten verbreitet und mit den allermeisten Ski kompatibel.

GECKO
Pomoca
K2

2 - Befestigung mit Haken an der Skispitze und Spanner am Skiende:

Zusätzlich zum Haken für die Skispitze erhaltet ihr einen Spanner für das Skiende (mitunter Camlock-System genannt). Dadurch wird das Skifell von beiden Seiten befestigt und verrutscht selbst auf langen Touren nicht. Einziger Nachteil: Das gesamte System legt natürlich an Gewicht zu. Hauptsächlich findet ihr dieses Befestigungssystem an breiteren Skiern (Kufenbreiten jenseits der 80 mm).

GECKO
Pomoca
K2

3 - Befestigung mit Inserts:

Skifelle mit Inserts werden an der Skispitze in extra dafür vorgesehene Löcher gesteckt. Mit diesem System gewinnt ihr noch ein wenig an Leichtigkeit.

K2 insert

4 - Befestigung mit Frontspanner:

Dieses System ist die bevorzugte Lösung für Wettkämpfer, denn es ermöglicht es, die Skifelle in Sekundenschnelle abzunehmen, während ihr die Ski noch an den Füßen tragt. Allerdings sind Frontspanner-Skifelle nur mit einigen wenigen Ski spezifischer Tourenski-Marken wie Dynamit und Trab kompatibel.


Colltex
Felle

Kurzum: Welches Skifell ist das richtige für euch?


Ihr solltet bei eurer Wahl verschiedene Kriterien berücksichtigen:

1 - Die Größe eurer Ski:

Einige Hersteller bieten Skifelle an, die bereits vorgeschnitten und passend zu einem bestimmten Skimodell sind. In den meisten Fällen müsst ihr aber selbst eure Skifelle zuschneiden. Beim Kauf eines Paars Skifelle solltet ihr dabei ein Modell wählen, das etwas breiter ist als eure Ski, damit ihr ein wenig Platz für Anpassungen habt. Misst euer Ski also zum Beispiel 96 mm, dann kauft euch ein 100 mm breites Skifell.

2 - Euer Tourenski-Stil:

- Wettkämpfer sollten ein Klebe-Skifell wählen mit einem Wettkampf-Befestigungssystem. Das Material des Steigfells hängt vom Schneetyp und der Art des Rennens ab.

- Regelmäßige Tourengänger, denen eine gute Performance wichtig ist, sollten sich für ein Klebe-Skifell mit einer Befestigung an der Skispitze und einem Faser-Mix entscheiden.

- Gelegenheitstourer, die dennoch eine gewisse Performance wünschen, haben die Wahl zwischen Klebe- und klebefreien Skifellen mit einem einfachen Front-Befestigungssystem und Mohair-Fasern.

- Skifahrer, die mit dem Tourenski erst anfangen, sollten auf klebefreie Misch-Skifelle (Mohair + Nylon) setzen und eine Befestigung an Tip und Tail wählen.
SCOTT Felle