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Die verschiedenen Steigwachse

Steigwachse werden einzig und allein auf klassischen Langlaufski verwendet, die gewachst werden, also nicht auf Schuppenski oder Fellski. Diese Wachse sorgen genauso dafür, dass der Ski nicht zurückgleitet, sind aber für Ski im klassischen Stil gedacht, die eher leistungsorientiert sind.

Schaut euch in unserem Bereich für Steigwachse um.

Hartwachs

Hartwachs ist jenes Steigwachs, das für klassische Ski verwendet wird, wenn der Schnee noch kalt und kristallin ist. Es eignet sich also für Konditionen mit Schneefall oder für Tage nach Schneefall, wenn das Wetter stabil bleibt. 

Aufgetragen wird es einfach nur auf der Abdruckzone des Skis beiderseits der Rille. Das Glätten geschieht in den meisten Fällen und je nach Härte des Wachses mithilfe von Naturkork oder synthetischem Kork. Für ein nachhaltiges Wachsen wird empfohlen, zwei bis drei Lagen Hartwachs aufzutragen und zu verreiben.

Fluor-Hartwachs

Die Fluor-Version der Hartwachse ist für die gleichen Bedingungen wie normales Hartwachs gemacht, aber vor allem für Wettkampfbedingungen und Performance bestimmt. Der Zusatz von Fluor sorgt dabei für den gleichen Effekt wie bei Gleitwachsen: eine wasserabweisende Beschichtung auf der Abdruckzone. Hierbei geht es darum, die Reibung auf der Abdruckzone bzw. Steigzone weitestgehend zu reduzieren und so die Gleitphasen zu verlängern, um die Kraftanstrengung möglichst gering zu halten.

Genau wie normales Hartwachs wird es auch auf der Abdruckzone des Skis beiderseits der Rillen aufgetragen. Das Verreiben geschieht entweder durch Kork bei weichem Hartwachs, das für wärmeren Schnee gedacht ist, oder durch synthetischen Kork für härteres Hartwachs. Um im Laufe der Kilometer die Schäden durch Abnutzung möglichst gering zu halten, wird angeraten, zwei oder drei Lagen Hartwachs aufzutragen und zu verreiben.

Neuschnee: Frisch gefallener Neuschnee kann sehr kalt und fein sowie kristallin sein. Allerdings kann es auch recht großen, dicken Neuschnee geben, wie man ihn vor allem gegen Ende der Saison vorfindet. Er unterscheidet sich durch die Größe der Flocken, die deutlich dicker sind und ihren Ursprungszustand nicht beibehalten, sondern sich mit anderen Flocken vermengen und einen baumwollartigen Aspekt erhalten und vor allem sehr feucht sind. Es handelt sich dennoch weiter um Neuschnee, denn das Schneekorn ist nicht rund. Ein rundes Korn findet sich in umgewandeltem Schnee, wenn der Schneemantel einem Wärmeeinbruch ausgesetzt war und sich mit Feuchtigkeit vollgesogen hat.

Klisterwachs

Bei Klister handelt es sich um ein Steigwachs, das für klassische Wachsski verwendet wird, wenn der Schnee umgewandelt ist - also nach einem Wärmeeinbruch, wenn das Schneekorn von einer kristallinen zu einer runden Form übergegangen ist. Generell wird dieses Wachs auf sehr kompakten, vereisten Oberflächen am Morgen verwendet, die dazu neigen, sehr schnell aufzuweichen, sobald die Sonne auf sie scheint.

Klisterwachs wird in etwa 70 Prozent der Fälle eingesetzt. Aufgetragen wird es, indem das Wachs auf die Abdruckzone gegeben und auf zwei verschiedene Arten verrieben wird: entweder mit der Handfläche oder mit einem vorab erwärmten Klister-Bügeleisen oder Heißluftfön. Damit das Wachs möglichst lange hält, solltet ihr zwei bis drei Lagen auftragen.

Fluor-Klisterwachs

Klister mit Fluor wird derweil vorwiegend für Wettkämpfe verwendet. Die Eigenschaften von Fluor werden genutzt, um schnellstmöglich Feuchtigkeit unter der Sohle zu entfernen und so den Reibungseffekt zu begrenzen. Verwendet wird Fluor-Klister wie normaler Klister auf umgewandeltem Schnee mit runden Schneekörnern. Er erweist sich aber in den Gleitphasen als leistungsstärker. Das Aufbringen und Verreiben erfolgt wie beim normalen Klister. Sinnvoll ist es, zwei bis drei Lagen Klister aufzutragen und zu verreiben, um der Abnutzung bestmöglich vorzubeugen und zu verhindern, dass gegen Ende des Rennens die Reibung nachlässt.

Umgewandelter Schnee: Wenn die Bedingungen wärmer werden, erfährt der Schnee eine Verwandlung und das Schneekorn wechselt von einem kristallinen in einen runden Zustand. Um es einfach zu halten: Der Feuchtigkeitsgrads des Schnees steigt und er saugt sich mit Wasser voll. Unter diesen Konditionen ist der Schnee in den meisten Fällen am Morgen vereist und sehr kompakt und heizt sich zum Nachmittag hin auf, wobei die Schneekörner von den vielen Skifahrern, die schon über ihn gefahren sind, rund werden.