Lawinenrucksäcke
Airbag-Rucksack: Sicherheit bei Lawinen
Unverzichtbare Sicherheitsausrüstung fürs Freeriden und Skitourengehen, der Airbag-Rucksack hält Sie bei einer Lawine an der Oberfläche. Bei Glisshop bieten wir Ihnen verschiedene Modelle von den Marken Scott, BCA, Ortovox, Mammut, ARVA an, um Ihnen eine Wahl zwischen Vielseitigkeit und Modularität zu ermöglichen. Unser Ziel ist, dass Sie in einen Rucksack investieren, der zu Ihrer Praxis passt. Die von uns ausgewählten Modelle verfügen entweder über ein mechanisch ausgelöstes Aufblas-System, oder ein elektrisch ausgelöstes System. In beiden Fällen ist die Zuverlässigkeit hervorragend. Alle sind ergonomisch gestaltet und ermöglichen einfachen Zugriff auf die Schaufel und die Sonde, ebenfalls unverzichtbare Ausrüstungen im Backcountry.
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Der Airbag Rucksack Black Diamond Jetforce Ultra Light Pack 26l Black ist mit seiner Konstruktion Alpride 2.0 ultraleicht und mit einem 150-Liter-Airbag bestückt, der in unter 5 Sekunden auslöst.
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Der Lawinen-Rucksack BCA Float 22 2.0 Black Orange ist ein Airbag-Rucksack für Freeride mit einer Kapazität von 22 Litern. Diverse Fächer sind für eure Ausrüstung vorgesehen und ihr bekommt ein Airbag-System unter.

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Der Airbag-Rucksack BCA Float 32 2.0 ist das Modell der Wahl für sicherheitsbewusste Skifahrer und Snowboarder, die nach Komfort, Funktionalität und vor allem Sicherheit in den Bergen suchen.

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Der Scott Pack Patrol Ultralight E2 25 Kit White Black ist ein robuster und leichter 25-Liter-Airbag-Rucksack mit einem modernen Sicherheitssystem für eure Abenteuer im Gebirge.

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Der Ride 24 Switch Black ist ein vielseitiger und ökologischer Airbag-Rucksack von Arva, der leicht und ergonomisch ist und Sicherheit beim Freeride bietet. Modulares Volumensystem.

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Der Pack Patrol E2 38 Kit Black Airbagbag von Scott vereint fortschrittliche Sicherheit, geringes Gewicht und umfassende Funktionalität für Bergtouren abseits der ausgetretenen Pfade.
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Welchen Airbag-Rucksack soll ich wählen?
Eine unberührte Schneepiste hinunterfahren, Spuren im Pulverschnee ziehen und eine ganze Hangseite mit Freunden hinunterrasen, welch ein Glücksgefühl! Freeriden, sei es beim Skifahren oder Snowboarden, bietet einzigartige Erlebnisse, ermöglicht die Entdeckung atemberaubender Panoramen und das Genießen von Pulverschnee fernab von Menschenmassen und Trubel in Skigebieten. Aber die Sehnsucht nach unberührter Natur darf nicht die inhärenten Risiken dieser Praxis ausblenden. Der Airbag-Rucksack, der sich wie ein Ballon entfaltet, ist das derzeit fortschrittlichste Lawinenschutzsystem. Er erhöht die Überlebenschancen einer Lawinenopfer deutlich. Dennoch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass die Analyse der Wetterberichte, die Lawinenkunde, die Beurteilung der Hänge und die Beratung durch lokale Fachleute noch wichtiger sind als das Tragen eines Airbag-Rucksacks.
Kaufberatung für Airbag-Rucksäcke zum Freeriden
Beim Freeriden sind die Lawinenrisiken real. Niemand ist da, um Pisten zu präparieren oder Schneekämme und Rinnen mit Sprengstoff zu sichern. Bevor man sich im unberührten Tiefschnee abseits der Piste amüsiert, ist es daher wichtig, die Lawinengefahr sorgfältig zu analysieren, die Route und das Wetter der vergangenen Tage zu studieren und sich natürlich mit effizienter Sicherheitsausrüstung auszustatten.
Welche Vorsichtsmaßnahmen sind beim Freeriden zu treffen?
Bevor man über Lawinensicherheitsausrüstung spricht, ist es entscheidend, die Tour abseits der Piste sorgfältig vorzubereiten, um Risiken möglichst auszuschließen. Dazu gehört die Routenplanung mit der Analyse der Hänge, das Berücksichtigen des aktuellen Lawinenlageberichts (LLB) und eine örtliche Beurteilung der Schneedecke.
Welche Sicherheitsausrüstung braucht man fürs Freeriden oder Skitourengehen?
An erster Stelle steht das unverzichtbare Trio: Schaufel, Sonde und LVS-Gerät. Nur diese drei Werkzeuge zusammen ermöglichen es, ein Lawinenopfer schnell zu orten und zu bergen. Darüber hinaus kann man sich mit einem Airbag-Rucksack mit Lawinenairbag ausstatten. Ob mit Gaspatronen oder elektrischer Turbine funktionieren, bieten sie echten Schutz bei Lawinen, indem sie den Oberkörper an der Oberfläche der Lawine halten.
Wie funktioniert ein Lawinenairbag-Rucksack?
Forschungen zeigen, dass sich in einer Lawine ein physikalisches Phänomen namens Inverse Segregation abspielt. Große Schneepartikel neigen dazu, an der Oberfläche zu bleiben, während kleine Partikel nach unten sinken. Dieses Prinzip veranlasste Bergsicherheitsexperten zur Entwicklung der ersten mechanisch ausgelösten Airbag-Rucksäcke. Das Funktionsprinzip ist einfach: Wenn die größeren Partikel an der Oberfläche bleiben, muss der Skifahrer so groß wie möglich erscheinen, um vom Aufstiegseffekt zu profitieren und die Überlebenschancen zu erhöhen. Große Marken wie ARVA, Mammut, Ortovox, BCA und Scott haben daher das Autoluftkissenprinzip auf einen Skirucksack übertragen, der sich wie ein Ballon aufbläst. Eine kleine Druckgasflasche, ein Airbag im Rucksack und ein Auslöse-Set mit ergonomischem Griff – das war’s. Bei einer Lawine zieht man am Griff, der das Gas freisetzt und die U-förmigen Airbags mit 150 bis 200 Litern binnen Sekunden aufbläst. Das bekannteste System ist vermutlich das Alpride-System. Es ist zwar nicht unfehlbar, hat sich aber bewährt und erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit erheblich. In den letzten Jahren sind auch elektrisch ausgelöste Airbag-Rucksäcke erschienen, die statt einer Gaspatrone eine elektrische Turbine nutzen. Man zieht am Griff, die Turbine pumpt den Ballon bzw. die unabhängigen Ballons in Rekordzeit auf. Diese Alternative zum Gas hat Vorteile, da Gas im Flugzeugproblematisch sein kann und nur einmal verwendet werden kann. Mit der Turbine kann man das Auslösen mehrfach üben, indem man den Akku gelegentlich wieder auflädt, sodass das System immer einsatzbereit ist.
Vergleich der Wirksamkeit von gasbetriebenen und elektrisch ausgelösten Airbag-Rucksäcken
Es gibt zwei Systeme zum Aufblasen von Airbag-Rucksäcken:
- Das mechanische System besteht aus einer oder mehreren kleinen Einweg-Gaspatronen. Sobald man am Griff zieht, wird das Gas freigesetzt und der oder die Airbags in wenigen Sekunden aufgeblasen. Dieses einfache und effektive System hat sich bewährt und ermöglicht sehr leichte Rucksäcke.
- Das elektrische System besteht aus einem Superkondensator, der Energie speichert und beim Ziehen am Griff eine Turbine aktiviert, die den oder die Airbags sehr schnell aufbläst. Der Vorteil ist die Wiederverwendbarkeit ohne Austausch von Verbrauchs-Gaspatronen. Voll geladen erlaubt der Superkondensator bis zu 4 Auslösungen. Danach wird er über ein USB-Kabel oder AA-Batterien wieder aufgeladen. Diese Technik erlaubt das Training der Airbagauslösung, um am Tag X unter realen Bedingungen bereit zu sein.
Welcher Airbag-Rucksack ist der leichteste unter ARVA, BCA, Scott, Ortovox, Mammut?
Zwischen Modellen mit mechanischem (Gaspatrone) und elektrischem System besteht ein Gewichtsunterschied. Hier ein Vergleich verschiedener Airbag-Rucksäcke:
Gewicht der mechanisch ausgelösten Airbag-Rucksäcke (Gewicht des Rucksacks + Airbag-System ohne Gaspatrone):
- ARVA Plume 30 UL: 430+650 g
- ARVA Explore 30 Switch: 1300+650 g
- ARVA Explore 40 Switch: 1380+650 g
- ARVA Tour 28 UL: 1250+650 g
- ARVA Ride 24 Switch: 985+650 g
- Calgary 18 Reactor: 1100+650 g
- Switch Extreme Bundle (Ride 24 + Explore 40): 480+550+650 g
- Switch Mix Bundle (Ride 18 + Tour 32): 650+860+650 g
- BCA Float 12 2.0: 1500+600 g
- BCA Float 22 2.0 : 1550+600 g
- BCA Float 32 2.0 : 1700+600 g
- Mammut Tour 30 Women : 1355+700 g
- Mammut Tour 30 : 1410+700 g
- Mammut Free 28 : 1225+700 g
- Mammut Free 22 : 1215+700 g
Gewicht der elektrisch auslösbaren Airbag-Rucksäcke :
- Scott Pack Patrol E2 22 Kit : 1380+1140 g
- Scott Pack Patrol E2 38 Kit : 1620+1140 g
- Scott Pack Patrol Ultralight E2 25 Kit : 780+1140 g
- Scott Pack E2 30 Kit : 1580+1140 g
- Ortovox Avabag Litric Freeride 28L : 2400 g (Gewicht mit Airbag-System inklusive)
- Ortovox Avabag Litric Tour 30L : 2410 g (Gewicht mit Airbag-System inklusive)
- Ortovox Avabag Litric Tour 28S : 2370 g (Gewicht mit Airbag-System inklusive)
- BCA Float E2 25L : 1500+1100 g
- BCA Float E2 15L : 1500+1100 g
Wie wird die Kartusche eines Lawinenairbag-Rucksacks wieder befüllt?
Das Nachfüllen der Kartusche eines Airbag-Rucksacks hängt vom verwendeten System ab:
- Stahlkartusche oder Kohlenstoffkartusche (Mammut, Ortovox, BCA…) : Einwegkartusche, nicht wiederbefüllbar, sie muss beim Händler ersetzt oder gegen eine neue ausgetauscht werden.
- Wiederbefüllbares Kartuschensystem (Mammut oder BCA) : Es ist manchmal möglich, eine Kartusche selbst wiederaufzufüllen, indem man ein Fachgeschäft oder direkt den Händler aufsucht.
- Elektrische Systeme (Alpride E1 und E2) : Die Aufblähung erfolgt mittels aufladbarer Superkondensatoren, die über ein USB-Kabel oder AA-Batterien geladen werden können. Sie unterliegen keinerlei Transport-, Versand- oder Lagerbeschränkungen.
Wenn Sie Ihre Sicherheitsausrüstung mit einem Airbag-Rucksack der neuesten Generation ergänzen möchten, zögern Sie nicht, uns telefonisch, per Chat oder E-Mail zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Wahl zu verfeinern.