Schlafsäcke
Wie den richtigen Schlafsack auswählen?
Die Suche des passenden Schlafsacks, eines der Grundelemente eurer Wander-, Biwak- und Campingausrüstung, ist fundamental. Der Schlafsack ist das wichtigste Element für angenehme Nächte im Freien. Das Grundkriterium bei der Wahl eines Schlafsacks ist deshalb ganz klar die Komfort-Temperatur. Wählt einen Schlafsack mit einer Komforttemperatur aus, die der niedrigsten Temperatur entspricht, die euch in euren Biwak-Nächten erwarten kann. Wenn Sie kalte Bedingungen um 0 Grad erwarten, entdecken Sie unsere Auswahl an Schlafsäcken, die für diese Temperaturen geeignet sind. Informiert euch also vorab sehr genau über die klimatischen Bedingungen des Ortes, an dem ihr campen wollt. Ist die Temperaturfrage geklärt, könnt ihr euch mit den anderen Kriterien beschäftigen. Das Gewicht des Schlafsacks und sein Packvolumen zählen zu den wichtigen Eigenschaften bei Tag. Sucht euch ein Modell aus, das ihr gut transportieren könnt. Wollt ihr einen möglichst leichten Schlafsack haben oder seid ihr bereit, ein paar Gramm mehr auf eurem Rücken zu tragen, wenn ihr dafür Geld sparen oder an Komfort zulegen könnt? Last but not least sind auch die Art der Füllung (Federn, Gänsedaunen, synthetische Fasern), die Form und das Schließsystem Kriterien. Kennt ihr eure Bedürfnisse? Dann könnt ihr euch aus unseren zahlreichen Modellen der besten Marken wie Ferrino, Sea to Summit, Nemo, Marmot, Millet, Thermarest, Lafuma, Rab, Vaude, Deuter etc. euren perfekten Schlafsack auswählen. Auf dieser Seite findet ihr außerdem Zubehör wie Decken, Kissen, Isomatten usw.
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Der Trail 1200 Grey von Wilsa ist ein leichter, kompakter Schlafsack, der für optimalen Komfort zwischen 0 und +5°C entwickelt wurde und sich ideal für kühle Nächte in der Zwischensaison eignet.
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Das SOL Emergency Bivvy ist ein Notbiwak, ein Überlebensrucksack, der die Körperwärme reflektiert und Sie vor den Unwägbarkeiten des Wetters schützt.
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Daunenschlafsack oder Schlafsack?
Das ist eine semantische Frage, die oft gestellt wird. Zur Klarstellung: Ein Daunenschlafsack ist immer ein Schlafsack, aber nicht jeder Schlafsack ist ein Daunenschlafsack. Im Alltag werden beide Begriffe oft synonym verwendet, aber eigentlich bezeichnet der Daunenschlafsack ein besonders leichtes Modell, das mit natürlichen Daunen oder Federn gefüllt ist, während ein herkömmlicher Schlafsack meist aus synthetischen Fasern gefertigt wird.
Ultraleichte Modelle für Trekking und Wandern
Wenn wir täglich viele Kilometer zu Fuß zurücklegen, zählt jedes Gramm. Deshalb ist es entscheidend, die Ausrüstung sorgfältig auszuwählen und einen möglichst leichten Schlafsack zu wählen. Auch wenn synthetische Fasern in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht haben, können sie in Sachen Gewicht und Packmaß noch nicht mit natürlichen Daunen aus Gänse- oder Entenfedern mithalten. Daunenschlafsäcke sind in der Regel etwa 10 bis 20 % leichter. Daunen sind also klar im Vorteil. Aber nicht alle Daunen sind gleich. Um Modelle vergleichen zu können, sollte man auf die Füllkraft der Daune (cuin) und das Füllgewicht achten. Diese beiden Werte bestimmen die tatsächliche Wärmeleistung. So ist ein Schlafsack mit 700 g Daune und 650 cuin weniger warm und schwerer als ein Schlafsack mit 600 g Daune und 900 cuin.
In den letzten Jahren haben die Hersteller ihre Schlafsäcke weiterentwickelt und setzen auf eine unterschiedliche Isolierung an Ober- und Unterseite. Beim Schlafen im Schlafsack werden die unteren Fasern durch das Körpergewicht zusammengedrückt und verlieren so einen Großteil ihrer Isolationskraft. Die Isolierung übernimmt dann größtenteils die Isomatte. Es ist also nicht sinnvoll, die Rückseite des Schlafsacks dick zu füllen, wenn die Daunen dort nicht aufbauschen können. Deshalb bieten die meisten Marken ein asymmetrisches Design mit mehr Daunenfüllung auf der Oberseite an. Das spart Gewicht und sorgt für mehr Wärme. Diese Konstruktion findet man bei vielen ultraleichten Modellen für Trekking-Übernachtungen.
Wie wählt man einen Kinderschlafsack oder Babyschlafsack?
Kinderschlafsäcke sind genauso warm wie Erwachsenenschlafsäcke, aber auf die Größe der Kleinen abgestimmt. So bietet zum Beispiel Lafuma einen 130 cm langen Schlafsack speziell für junge Abenteurer an. Ein kleinerer Schlafsack für Kinder ist wichtig, da weniger Luft erwärmt werden muss und der Komfort dadurch steigt.
Doppelschlafsack oder koppelbare Schlafsäcke?
Unter freiem Himmel zu zweit zu schlafen, ist ein ganz besonderes Erlebnis. Aber jeder im eigenen Schlafsack zu liegen, ist nicht unbedingt romantisch. Deshalb bieten immer mehr Marken entweder Doppelschlafsäcke oder die Möglichkeit, zwei Einzelschlafsäcke miteinander zu verbinden.
- Der Doppelschlafsack ist einfach zu benutzen. Im Zelt angekommen, können sich beide Personen direkt hineinlegen. Praktisch und effizient – eine gute Wahl fürs Camping. Für Trekkingtouren ist er aber weniger geeignet, da er nur von einer Person getragen werden kann. Deshalb setzen viele Marken auf koppelbare Schlafsäcke.
- Koppelbare Schlafsäcke: Dank Reißverschluss können manche Schlafsäcke miteinander verbunden werden. Das ist nicht kompliziert, solange beide Schlafsäcke gleich lang sind und einer den Reißverschluss links, der andere rechts hat.
Welche Temperatur sollte mein Schlafsack haben?
Die Wahl des Temperaturbereichs ist entscheidend. Frieren sollte man möglichst vermeiden. Deshalb sollte die Komforttemperatur des Schlafsacks mindestens der niedrigsten zu erwartenden Nachttemperatur entsprechen. Die Hersteller geben außerdem die Grenztemperatur an – darunter wird es ungemütlich und man muss sich zusammenrollen, um nicht zu frieren. Schließlich gibt es noch die Extremtemperatur, ab der innerhalb weniger Stunden Erfrierungsgefahr besteht.
Um den passenden Schlafsack für eure geplanten Biwakbedingungen zu finden, stellen wir euch die vier Kategorien vor:
- 1-Jahreszeiten-Schlafsäcke: Sie sind recht selten und werden meist durch einen einfachen Schlafsack-Inlett (auch „Fleischsack“ genannt) ersetzt.
- 2-Jahreszeiten-Schlafsäcke: Leicht und wenig isoliert, perfekt für warme Sommer- und Frühlingsnächte im Zelt oder in der Hütte.
- 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke: Dank guter Isolierung kann man damit sowohl im Zelt als auch unter freiem Himmel schlafen, auch wenn die Temperaturen unter 0°C sinken.
- 4-Jahreszeiten-Schlafsäcke: Diese Premium-Modelle bieten maximalen Schutz gegen eisige Temperaturen.
Wie wäscht man einen Daunenschlafsack?
In der Regel sollte man einen Daunenschlafsack möglichst selten komplett waschen. Ist er nur oberflächlich verschmutzt, reicht eine punktuelle Reinigung mit einem Waschlappen, ohne aggressive Reinigungsmittel. Ist der Schlafsack jedoch stark verschmutzt, kann eine Maschinenwäsche bei 30°C im Schonwaschgang sinnvoll sein – nach Kontrolle der Trommel – oder besser noch eine Handwäsche in der Badewanne oder einem großen Becken. In beiden Fällen sollte keine normale Waschmittel verwendet werden, sondern spezielle Produkte wie von Nikwax, zum Beispiel Down Wash Direct in Kombination mit Down Proof für eine gründliche Reinigung und Imprägnierung der Daunen.
Die heikelste Phase beim Waschen eines Daunenschlafsacks ist das Trocknen, denn nasse Daunen verklumpen leicht und lassen sich nur schwer wieder auflockern. Hier ist besondere Sorgfalt gefragt. Am einfachsten und effektivsten ist das Trocknen im Wäschetrockner bei niedriger Temperatur. Der Trick: Gebt 4 oder 5 Trocknerbälle (oder Tennisbälle) mit in die Trommel. Sie lockern die Daunen auf. Nach 15 Minuten im Trockner sollte man den Zustand der Daunen in den Kammern überprüfen. Falls noch Klumpen vorhanden sind, müssen diese vorsichtig per Hand gelöst werden – eine mühsame, aber notwendige Arbeit. Danach kann der Schlafsack erneut bei niedriger Temperatur für eine halbe Stunde in den Trockner. Zum Schluss den Schlafsack draußen in der Sonne ausbreiten, damit er vollständig trocknet.
Kein Wunder, dass einige Schlafsack-Hersteller diesen Service sogar als After-Sales-Leistung anbieten, um eine perfekte Reinigung und Trocknung zu garantieren. So zum Beispiel RAB mit seinem Rab Wash Service.
Wie packt man einen Schlafsack richtig?
Unabhängig von der Marke ist die Packmethode immer gleich:
- Den Reißverschluss komplett schließen.
- Den Schlafsack der Länge nach einmal falten.
- Von den Füßen zum Kopfende langsam und gleichmäßig aufrollen, dabei die Luft herausdrücken.
- In den Kompressionssack stecken, der meist ein oder zwei Kordelzüge hat, um das Packmaß weiter zu verringern.
Welcher Schlafsack für den GR20 oder die Tour du Mont Blanc?
Egal ob im Zelt oder in der Hütte beim GR20: Ihr braucht einen möglichst leichten Schlafsack, um das Rucksackgewicht unter 12 kg zu halten – das ist schon das Maximum. Vergesst also synthetische Schlafsäcke und setzt ohne Zögern auf Daunenschlafsäcke.
Außerdem ist die Jahreszeit entscheidend, um die passende Komforttemperatur zu wählen. In Höhenlagen über 2000 m sind Temperaturen von 3°C im Juni, 5°C im Juli/August und wieder 3°C im September keine Seltenheit. Ihr solltet also einen Schlafsack mit einer Komforttemperatur zwischen 0 und 5°C wählen. Dann müsst ihr nur noch das leichteste Modell entsprechend eurem Budget aussuchen.
Auch bei der Tour du Mont Blanc handelt es sich um eine Höhenroute, die einen leichten und gut isolierenden Schlafsack erfordert. Selbst im Sommer können die Temperaturen nachts auf 0°C sinken. Auch hier ist ein Schlafsack mit einer Komforttemperatur von 0°C Pflicht.
Welches Modell für Winterbiwak und extreme Kälte?
Wer im Winter im Schnee biwakieren möchte, braucht natürlich einen stark isolierenden 4-Jahreszeiten-Schlafsack. In den Bergen sind Temperaturen von -10, -20 oder sogar -30°C keine Seltenheit. Um solchen Bedingungen standzuhalten, auch im Zelt, ist hochwertige Ausrüstung nötig. Mumienschlafsäcke (Sarkophagform) sind für extreme Kälte konzipiert. Sie bieten Komforttemperaturen bis -30 oder sogar -40°C bei den technischsten Modellen. Für solche extremen Biwaks muss aber auch die Isomatte sorgfältig gewählt werden, denn sie isoliert euch vom gefrorenen Boden.
Bei Glisshop findet ihr außerdem eine große Auswahl an Trekkingzubehör wie wasserdichte und atmungsaktive Biwaksäcke, mit denen ihr auch bei schlechtem Wetter unter freiem Himmel schlafen könnt.