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Mit oder ohne Wanderstöcke wandern: Wo liegt der Unterschied?

Vielleicht gehört ihr ja zu jenen Wanderern, die sich fragen, ob es besser ist, mit oder ohne Stöcke zu laufen. Diese durchaus berechtigte Frage taucht regelmäßig auf. Deshalb haben wir uns entschieden, euch die Vorteile und Nachteile von Wanderstöcken aufzuzeigen. Denn ja, es gibt viele gute Gründe, mit Stöcken zu wandern, aber sie haben eben auch ein paar potenzielle Nachteile. In diesem Artikel erfahrt ihr, in welchen Situationen und unter welchen Bedingungen wir den Einsatz von Stöcken empfehlen (Berge, steile Anstiege usw.) und ob es wirklich immer unbedingt zwei Stöcke braucht oder ob auch ein einzelner ausreicht. Zudem wollen wir euch mit diesem Text dabei helfen, die für euch passenden Stöcke auszuwählen.

Ratgeber mit oder ohne Wanderstöcke

Besser mit oder ohne Stöcke wandern?


Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Alles hängt von eurer körperlichen Verfassung, dem Gelände und euren Vorlieben ab. Grundsätzlich gilt: Je anspruchsvoller die Tour (unebenes Gelände, steile Anstiege, lange Strecken, schwerer Rucksack), desto nützlicher sind Wanderstöcke, um Kräfte zu sparen und die Balance zu halten. Auch bei Knieproblemen sind sie zu empfehlen oder wenn ihr euch beim Abstieg unsicher fühlt. Für einfache, flache Wege oder kurze Spaziergänge von ein bis zwei Stunden könnt ihr hingegen gut auf Stöcke verzichten. Doch auch auf kurzen Wanderungen sind sie nicht zwangsläufig überflüssig: Sie helfen, einen guten Schrittrhythmus zu finden und zu halten. Es gibt deshalb spezielle Trail- und Nordic-Walking-Stöcke.

Wenn ihr euch unsicher seid, ob ihr unterwegs nicht vielleicht doch Wanderstöcke braucht, könnt ihr sie einfach am Rucksack befestigen und nur dann nutzen, wenn es nötig ist. So bleibt ihr flexibel, seid stets sicher unterwegs und habt - das ist am wichtigsten - viel Spaß beim Wandern.

Was bringen Wanderstöcke? Vorteile beim Laufen


Das Wandern mit Wanderstöcken hat eine ganze Menge Vorteile. Hier die wichtigsten:

  • Mehr Gleichgewicht und Stabilität: Stöcke bieten zusätzliche Auflagepunkte und verbessern so das Gleichgewicht in jedem Gelände. Ob schlammige Passagen oder rutschige Abhänge: Sie helfen, Stürze zu vermeiden.
  • Weniger Belastung der Gelenke: Vor allem bergab fangen Wanderstöcke einen Teil der Stoßbelastung ab und entlasten die Knie und Sprunggelenke. Studien zeigen, dass sie den Druck auf die unteren Gliedmaßen bei starkem Gefälle um bis zu 30 % verringern können. Weniger Knieschmerzen und besserer Gelenkschutz sind auf lange Sicht die Folge.
  • Gleichmäßige Kraftverteilung: Beim Gehen mit Stöcken werden auch Arme, Schultern und Rücken aktiviert. Dadurch ermüden die Beine weniger schnell, besonders bei steilen Anstiegen. In steilem Gelände helfen Stöcke sogar dabei, schneller voranzukommen.
  • Verbesserte Haltung und Durchblutung: Wer Wanderstöcke nutzt, geht aufrechter, öffnet den Brustkorb und erleichtert so das Atmen. Außerdem wird die Blutzirkulation in den Armen angeregt, sodass die Finger auf langen Touren nicht anschwellen.

Wanderstöcke bieten somit echte Vorteile für den Komfort beim Wandern und für die Gesundheit. Probiert es bei der nächsten Tour einfach aus, damit ihr den Unterschied spürt.

Mit Stöcken wandern

Mit Stöcken wandern: Welche Nachteile hat das?


Trotz der vielen Vorzüge können Wanderstöcke beim Wandern durchaus auch hinderlich sein. Die Nachteile solltet ihr deshalb im Hinterkopf haben:

  • Sperrig und keine freien Hände: Stöcke bedeuten zusätzliches Gepäck. Auch leichte Modelle wiegen etwas, und manche Stöcke lassen sich zwar zusammenklappen, nehmen im bzw. am Rucksack aber dennoch Platz weg, wenn ihr sie nicht benutzt. Braucht ihr sie dann doch, habt ihr automatisch die Hände nicht mehr frei. Beim Trinken, Fotografieren oder Kartenlesen stört das natürlich. Zwar lassen sich die Stöcke in diesem Fall am Rucksack festmachen, aber dafür müsst ihr wiederum anhalten und verliert Zeit.
  • Man muss sie richtig nutzen: Effizient mit Stöcken zu laufen erfordert ein bisschen Übung. Die richtige Koordination zwischen Armen und Beinen, die passende Stocklänge je nach Steigung und der richtige Umgang mit den Schlaufen wollen gelernt sein. Habt ihr den Dreh nicht raus, stören die Stöcke womöglich mehr, als dass sie euch nützen – z. B. durch falsches Greifen oder zu viel Druck auf das Handgelenk. Idealerweie solltet ihr das Verwenden der Stöcke auf kleinen Wanderungen üben.
  • Nicht für jedes Gelände geeignet: Im Hochgebirge oder auf Kletterpassagen müsst ihr unbedingt die Hände frei haben. Die Stöcke stören dann und ihr müsst sie in den Rucksack stecken oder außen daran befestigen. Heißt also: Plant ihr eine technisch anspruchsvolle Tour, solltet ihr am besten gleich ganz auf Wanderstöcke verzichten.
  • Umweltauswirkungen und Regeln: Die Metallspitzen können empfindliche Wege beschädigen – besonders in geschützten Gebieten oder auf viel begangenen Pfaden. In manchen Gebieten sind deshalb Wanderstöcke verboten. Wobei die Stocknutzung häufig nicht gänzlich untersagt ist, sondern ihr müsst ganz einfach nur einen Gummiaufsatz auf die Spitzen aufstecken, um die Auflagen zu erfüllen und Schäden zu vermeiden.

Wandern ohne Stöcke ist also keineswegs falsch. Im Gegenteil: Es vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, denn ihr habt die Hände frei und könnt die Natur voll und ganz genießen. Viele erfahrene Wanderer verzichten bewusst darauf, wenn das Gelände einfach ist oder die Tour kurz – um die Natur ungestört mit freien Händen zu genießen.

Ohne Stöcke wandern

Einen oder zwei Wanderstöcke benutzen?


Muss man zwangsläufig ein Paar Wanderstöcke benutzen – oder reicht mitunter auch ein einziger Stock aus? Diese Frage ist berechtigt. Und die Antwort darauf hängt ganz von eurer Wanderung und euren Vorlieben ab.

Ihr könnt sehr wohl problemlos mit nur einem Stock wandern, vor allem auf einfachen Wegen oder bei leichtem Gepäck. Viele Wanderer greifen zu einem einzelnen Stock, ähnlich einem klassischen Gehstock, wenn sie zu gemütlichen Spaziergängen aufbrechen. Der Vorteil: Eine Hand bleibt frei, um etwa zu trinken oder mit dem Smartphone Fotos von der Landschaft zu schießen.

Mit nur einem Stock lauft ihr jedoch asymmetrisch und genießt nicht denselben Halt wie mit zwei Stöcken. Deshalb solltet ihr den Stock regelmäßig zwischen den beiden Händen wechseln, um beide Seiten gleich zu belasten. Nutzt auch die Schlaufe richtig, um euch effizient abzustützen und um den Stock nicht zu verlieren.

Zwei Stöcke sind der Standard bei anspruchsvolleren Touren. Sie bieten maximale Stabilität und sorgen für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Für längere oder schwierige Wanderungen lohnt sich die Anschaffung eines hochwertigen Paares. Die Wahl der richtigen Stöcke (Material, Länge, Falt- oder Teleskopsystem, Griffart etc.) ist entscheidend, um bestmöglich davon zu profitieren.

Mit einem oder zwei Stöcken wandern

Kann ich im Gebirge mit Stöcken wandern?


Natürlich! Nicht nur ist das Wandern mit Stöcken in den Bergen möglich. Es ist sogar weit verbreitet unter alpinen Wanderern. Im Mittel- und Hochgebirge sind Wanderstöcke wertvolle Begleiter, um steile, steinige Pfade sicher zu meistern. Sie sorgen für Stabilität auf unebenem Untergrund (Felsen, Wurzeln, Geröll) und entlasten die Beine bei langen Auf- und Abstiegen.

Wenn ihr eine Bergtour plant, solltet ihr eure Wanderstöcke unbedingt einpacken. Viele Wanderer berichten, dass sie damit sicherer unterwegs sind und insgesamt weniger schnell ermüden. Nur in sehr steilen Passagen solltet ihr die Stöcke wegstecken, um die Hände freizuhaben. Und in Naturschutzgebieten kann es vorgeschrieben werden, Gummipuffer auf die Metallspitzen zu setzen. Abgesehen davon sind Stöcke auf den meisten Bergwegen gern gesehen – für mehr Komfort und Sicherheit.