1. Vorbereitung ist beim Biwak alles: Findet euren Spot und plant eure Route
Im Internet
Google ist euer bester Freund. Habt ihr euch für ein Wanderziel entschieden, könnt ihr auf zahlreichen Webseiten und in unzähligen Facebook-Gruppen Tipps für euer Biwak finden. Fragt nach schönen Plätzen und sucht nach Erfahrungsberichten, damit ihr vor Ort in eurer Nachtruhe nicht gestört werdet.
Schaut in der Touristinformation vorbei
Von den Beratern erhaltet ihr nicht nur Infos zu Sehenswertem vor Ort, sondern auch Tipps, wo ihr euer Zelt aufschlagen könnt. Zudem werden euch die Mitarbeiter klar sagen, wo Biwaks verboten sind. Viele Gebiete in den Bergen stehen unter Naturschutz (Naturreservate, Naturschutzgebiete, ...), um die Artenvielfalt zu erhalten. Dort könnt ihr nicht einfach machen, was ihr wollt!
Fragt die Einheimischen
Sie kennen sich in ihren Bergen am besten aus und können euch Orte nennen, an denen ihr die Nacht verbringen könnt. Schaut auf einen Kaffee in der Dorfkneipe vorbei und sucht das Gespräch mit den Ortsansässigen. In der Regel beißen die nämlich gar nicht! Die Tipps, die ihr so erhaltet, sind oft mehr wert als 1000 Infos, die ihr im Internet findet.
Noch ein letzter Ratschlag: ÜBERSCHÄTZT EUCH NICHT SELBST! Es gibt wunderschöne Orte, die ihr in einer Stunde vom Parkplatz aus erreichen könnt. Im Internet mögt ihr jede Menge Fotos von Leuten finden, die ihr Zelt an den unzugänglichsten Plätzen aufschlagen. Lasst es dennoch langsam angehen und macht euch erst einmal mit eurem Material und dem Konzept des Biwakens vertraut. Stück für Stück werdet ihr zum Profi - und habt so am Ende am meisten Spaß!
2. Vorbereitung ist beim Biwak alles: Behaltet das Wetter im Blick
3. Vorbereitung ist beim Biwak alles: Material, auf das ihr nicht verzichten solltet
Biwak-Material | Kleidung (zusätzlich zu eurer Wanderkleidung) | Zubehör |
---|---|---|
Rucksack | Wasserdichte Schicht vom Typ Gore-Tex | Erste-Hilfe-Kit |
Trekkingzelt | Trockene Unterwäsche für das Ende des Tages | Rettungsdecke |
Schlafsack 0° (ja, in den Bergen sind die Nächte selbst im Sommer kalt) | Daunenjacke | Feuerzeug |
Trekking-Isomatte | Wanderhose | Schnur |
Aufblasbares Kopfkissen | 1 Paar Socken | Messer |
Kochtopf | Mütze | Aluminiumtasse |
Kocher | 1 Paar Handschuhe | Filter-Trinkflasche |
Gasflasche | Ihr könnt eure Kleidung in einen Kompressionsbeutel stecken und gewinnt so an Platz in eurem Rucksack. |
4. Vorbereitung ist beim Biwak alles: Lasst die Arbeit zu Hause
Das ist unser letzter Ratschlag - und sicher nicht der unwichtigste! Die Berge heißen euch mit offenen Armen willkommen und bieten euch die Chance auf außergewöhnliche Erfahrungen im Einklang mit der Natur. Ganz ohne Stress. Einfach das pure, ursprüngliche Leben. Haltet die Augen offen, atmet die frische Luft und die Energie ein, die von der Natur ausgeht. Und genießt einfach den Augenblick!
Wir sehen uns draußen!