Das Snowboard-Vokabular, oft in englischer Sprache gehalten, kann gerade für Anfänger schnell wie unverständliches Kauderwelsch klingen. Viele Begriffe sind zudem etwas technisch. Damit ihr nicht nur Bahnhof versteht und euch in eurem Winterurlaub wie ein Profi-Snowboarder ausdrücken könnt, hat Glisshop für euch ein Lexikon der wichtigsten Begrifflichkeiten zusammengestellt. Switch, goofy, regular, Insert, Nose, Tail, Spoiler, Indy, dazu die Tricks, das Material und natürlich auch ein wenig Snowboard-Jargon, wie ihn die richtig coolen Rider sprechen: Die folgenden Wörter stellen für euch künftig kein Geheimnis mehr dar.
Die wichtigen Begriffe beim Snowboard
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180°
Eine 180-Grad-Drehung in der Luft.
360°
Eine 360-Grad-Drehung in der Luft (also eine komplette Drehung).
540°
Eine 540-Grad-Drehung in der Luft (anderthalb Drehungen).
720°
Eine 720-Grad-Drehung in der Luft (zwei komplette Drehungen).
900°
Eine 900-Grad-Drehung in der Luft (zweieinhalb Drehungen).
1080°
Eine 1080-Grad-Drehung in der Luft (drei komplette Drehungen).
1260°
Eine 1260-Grad-Drehung in der Luft (dreieinhalb Drehungen).
1440°
Eine 1440-Grad-Drehung in der Luft (vier komplette Drehungen).
A
Aerial/Air
Ein Sprung, bei dem der Snowboarder in dieselbe Richtung abspringt und landet. Springen könnt ihr zum Beispiel über einen Kicker (gerader Sprung/straight) oder in einer Quarterpipe oder Halfpipe (halbe Drehung/half turn).
Air to fakie
Ein Sprung ohne Drehung in einer Quarterpipe oder Halfpipe, bei dem der Rider rückwärts landet.
All-Mountain
Vielseitiger Snowboard-Stil, bei dem ihr in jeder Art von Gelände fahrt.
All-Mountain Freeride
Ein All-Mountain Freeride Snowboard ist ein Allrounder, der vielseitiger als ein reines Freeride-Snowboard ist. Ihr könnt damit sowohl im Backcountry als auch auf festem Schnee fahren und sogar im Snowpark ein paar Tricks versuchen.
All-Mountain Freestyle
Ein vielseitiger Fahrstil, bei dem ihr in verschiedenen Geländen fahren und Tricks ausführen könnt. Ein All-Mountain/Freestyle-Snowboard ist ein Allrounder, das sich also gut für Tricks eignet.
Alley-Oop
Drehung in der Luft entgegen der Absprungrichtung.
Alpin
Snowboard, das auf Tempo und Leistungsstärke auf der Piste getrimmt ist. Ideal für Carving.
Asymmetrisch
Ein asymmetrisches Board ist an der Frontside-Kante und der Backside-Kante unterschiedlich kurvig zugeschnitten (Sidecut-Radius). Das Ziel: So soll die fehlende Power auf der Backside-Kante kompensiert werden.
B
Backcountry
Bereich fernab der präparierten Pisten.
Backflip
Ein Rückwärtssalto.
Backside
Bezeichnet eine Drehung entgegen des Uhrzeigersinns für einen Goofy (oder im Uhrzeigersinn für einen Regular-Rider). Slide durch Annäherung an Rail oder Box von der Rückseite. Backside kann als BS abgekürzt werden.
Banked Slalom
Snowboard-Slalomrennen mit überhöhten Kurven.
Baseplate
Die Grundplatte einer Snowboardbindung
Big Air
Wettkampf, bei dem die Rider auf den großen Kickern spektakuläre Sprünge vollführen.
Bindung (Binding)
Die Verbindung zwischen dem Stiefel und dem Snowboard. Siehe Snowboard-Bindungen.
Board
So wird häufig das Snowboard auch bezeichnet.
Boardercross
Snowboard-Rennen auf einem Hindernisparcours mit überhöhten Kurven und Sprüngen. Es handelt sich um ein Massenstart-Rennen, bei dem mehrere Rider gleichzeitig den Parcours um die Wette befahren. Ähnelt einem BMX-Rennen.
Boot
Englisch für "Stiefel". Die Snowboard-Boots werden in die Bindung gestellt, die auf dem Board montiert ist.
Butters
Tricks, bei denen der Rider auf dem Boden stehend Drehungen und Balance-Manöver vollführt.
C
Cab
Fakie begonnene Backside-Drehung. Erhielt ihren Namen vom Skater Steve Caballero, dem Erfinder des Caballerial. Bei einem 180° spricht man von einem Half Cab, bei einem 360° von einem Full Cab.
Camber
Der Camber bezeichnet die Art des Boardprofils.
Canting
Die Canting-Einstellung betrifft den Winkel des Highbacks der Bindung.
Carving
Scharf auf der Kante geschnittene Schwünge, ohne dass das Board ausbricht.
Coping
Obere Kante der Halfpipe oder Quarterpipe, wo der Rider seine Tricks performt.
Corkscrew
Sprung mit Drehungen auf 2 Achsen. Englisch für "Korkenzieher".
D
Deck
Der obere Teil einer Halfpipe. Hier solltet ihr nach einem Big Air besser nicht landen! Außerdem wird auch oft das Snowboard unter Ridern als Deck bezeichnet.
Derby
Oft auf einem Naturparcours ausgetragenes Snowboard-Rennen. Ein Start, ein Ziel - und jede Menge Streckenoptionen, um vom einen zum anderen zu gelangen.
Direktionell (directional)
Die Form des Boards ist nicht symmetrisch. Wird vorwiegend in eine Richtung gefahren.
Disc
Rundes Bauteil, um die Bindungen aufs Board zu montieren.
Double Backside Rodeo 1080
Gewagter Doppelsprung mit 1080-Grad-Backside-Drehung.
Drop
Sprung von einem Fels oder einer Kante, um im Schnee darunter zu landen.
Duckstance
Position der Bindungen auf dem Board, bei der beide Füße nach außen zeigen. Sieht ein bisschen so aus wie bei einer Ente - daher der Name. Die Winkel sind zum Beispiel +15° am vorderen Fuß und -15° am hinteren.
E
Edge
Englische Bezeichnung für die Snowboardkante.
F
Fakie
Rückwärtsfahren mit dem entgegengesetzten Fuß nach vorn zeigend. Auch switch genannt.
Fastec
Art einer Schnelleinstiegs-Bindung.
Figur
Ein gebräuchliches Synonym für "Trick".
Flat
Flaches Gelände oder Fahrstil ohne Hindernisse. Flat-Tricks können direkt auf dem Schnee vollführt werden, ohne dass es Kicker oder andere Module braucht.
Flat Camber (Flacher Camber)
Flaches Boardprofil ohne Camber. Ordnet sich zwischen dem klassischen Camber und dem Reverse Camber ein.
Flex
Die Fähigkeit des Boards, sich zu biegen (Flexibilität), was die Wendigkeit, die Reaktivität und des Verhalten des Boards beeinflusst. Der Flex kann weich, mittel oder steif sein. Auch beim Highback der Bindungen und bei den Boots spielt der Flex eine Rolle.
Freecarving
Snowboard-Stil auf den präparierten Pisten, bei dem der Fokus auf gecarvten Kurven auf den Kanten liegt.
Freeride
Snowboarden im natürlichen Gelände, oft abseits der Pisten. Freeride gleich Freiheit - setzt aber ein hohes Wissen über die Berge und die dort lauernden Gefahren voraus.
Freestyle
Snowboard-Stil, der vor allem auf Tricks auf verschiedenen Hindernissen und Modulen ausgelegt ist. Etwas für kreative Rider, die ihren eigenen Stil - den Freestyle - ausleben wollen.
Freestyle Backcountry
Freestyle im natürlichen Gelände. Manchmal müsst ihr dafür eure eigenen Kicker "bauen".
Frontflip
Gewagter Sprung nach vorn.
Frontside
Beschreibt Vorwärtsbewegungen und ist das Gegenteil von Backside. Drehung im Uhrzeigersinn für einen Goofy (und umgekehrt für einen Regular).
G
Gas Pedal
Der vordere Bereich der Baseplate der Bindung, um das Board reaktiver zu machen.
Goofy
Snowboarder, dessen natürliche Position auf dem Board jene mit dem rechten Fuß vorn (also in Fahrtrichtung) ist. Das Gegenteil von Regular.
Grab/Grabber
Das Board wird bei einem Sprung mit einer Hand gehalten. Es gibt zahlreiche verschiedene Grabs, je nach Hand und Stelle, wo ihr das Board greift.
H
Halfcab
Eine 180-Grad-Drehung, die fakie beginnt.
Halfpipe
Bauliche Struktur in Form einer Halbröhre (Halfpipe), um Tricks zu vollführen.
Handplant
Trick, bei dem der Rider mit der Hand den Schnee oder ein Hindernis berührt.
Hard Boots
Steife Stiefel fürs Carving. Werden mit Alpinbindungen ohne Straps verwendet.
Highback
Hinterer Teil einer Bindung. Stützt die Wade.
Hip
Modul, bei dem Start und Landung einen Winkel formen.
I
Indy (Grab)
Grab, bei dem das Deck mit der Hinterhand zwischen den Füßen gegriffen wird.
Inserts
Gewindelöcher auf dem Board, um die Bindungen zu montieren.
J
Jib
Freestyle auf Modulen, die nicht aus Schnee bestehen, etwa Rails, Boxes, Bäume und Wände.
Jump
Ein Sprung.
K
Kante
Metallrand des Boards, der den Schnee "schneidet".
Kicker
Schneerampe, um Sprünge auszuführen.
Klassischer Camber
Klassisches Profil, bei dem das Board zwischen den Füßen gehoben ist und in Richtung der Board-Enden hin Schneekontakt hat.
Kurvenradius
Radius des theoretischen Kreises, den ein Board auf seinen Kanten zeichnet. Ein kurzer Kurvenradius begünstigt enge Kurven, ein langgezogener, weiter Kurvenradius bietet eine höhere Stabilität und ermöglicht langgezogene Schwünge.
L
Leash
Leine, die Rider und Board verbindet, damit letzteres etwa bei wilden Tricks nicht verlorengeht.
Lipslide
Slide auf einer Rail oder Box und senkrecht zu dieser (wie ein Boardslide), wobei das Hindernis erst mit dem Tail des Boards gekreuzt wird, bevor man darauf landet.
LVS-Gerät
Gerät zur Suche nach Lawinenopfern. LVS steht für Lawinenverschüttetensuche.
M
McTwist
Waghalsiger Sprung mit einer 540-Grad-Drehung. Fürs Skateboard von Mike McGill erfunden.
Method Air
Sprung, bei dem der Rider mit der Vorderhand an die hintere Boardkante (Backside) greift und das Board in Richtung Rücken zieht.
Mute Air
Mit der vorderen Hand wird die vordere Boardkante (Frontside) gegriffen.
N
Nose
Die Vorderseite des Boards (Boardspitze).
Nosegrab
Grab, bei dem die vordere Hand an die Nose des Boards greift.
Nosepress
Während der Fahrt wird Druck auf die Nose des Boards gegeben, um den hinteren Teil des Boards über den Schnee zu heben.
Noseslide
Mit der Nose über eine Rail oder Box gleiten.
O
Ollie
Sprung, bei dem der Rebound des Tails des Boards (nur durch Abdrücken vom Boden) genutzt wird.
P
Park Freestyle
Auch Freestyle, aber im Snowpark. Ein Board für Park Freestyle ist für Tricks auf präpariertem Schnee ausgelegt. Diese Decks besitzen oft einen Twin-Shape.
Pintail
Boardform mit einem schmalen Tail.
Pipe
Kurzform für Halfpipe.
Pop
Die Federungs-Fähigkeit (Rebound) des Boards bei Sprüngen.
Powder/Pulverschnee
Lockerer, unbefestigter Neuschnee.
Powder Board (Pulverschnee-Board)
Board, das so gebaut ist, dass es im Tiefschnee Auftrieb bietet und über diesen gleitet.
Press
Das Körpergewicht auf die Vorder- oder Hinterseite des Boards verlagern, um die entgegengesetzte Boardspitze über den Schnee anzuheben.
Pretzel
Rückwärtsdrehung nach einem Slide oder Butter.
Pumping
Beugebewegung der Beine, um Tempo aufzunehmen.
Q
Quarterpipe
Bauliche Struktur in Form einer Viertelröhre. Quasi eine halbe Halfpipe.
Quiver
Bezeichnet die Gesamtheit der Snowboards, die ein Rider besitzt, wobei jedes einzelne Board für jeweils spezifische Verhältnisse und eigene Fahrstile ausgelegt ist. Ein Quiver kann also unterschiedliche Boards beinhalten: Boards für Pulverschnee (Powder Boards), für Freestyle, All-Mountain und Carving. Die Idee hinter den Quivern: Der Snowboarder hat für jede Situation das passende Deck und kann so frei entscheiden, welchem Stil er frönen will.
R
Rail
Dabei handelt es sich um eine Metall- oder Eisenstange, die in den Snowboards installiert ist und Rampen ähnelt, die man aus den Skateparks kennt. Die Snowboarder gleiten mit ihrem Board darüber und machen Slides. Die Rails (auch Geländer) können sich nach Länge, Höhe und Form unterscheiden, verschiedenen Schwierigkeitsstufen entsprechen und so Nervenkitzel für Rider jedes Niveaus bieten.
Regular
Position auf dem Snowboard, bei der der linke Fuß vorn steht. Gegenteil zu goofy.
Reverse Camber (Banana Camber)
Das Gegenteil eines klassischen Cambers.
Revert
Bezeichnet eine Bewegung, bei der ein Snowboarder eine Drehung vollzieht, um wieder in seine Ausgangsposition zurückzugelangen, nachdem er einen Trick oder ein Manöver ausgeführt hat. Macht ein Snowboarder zum Beispiel ein 180° (halbe Drehung) in der Luft und landet switch, kann er anschließend ein Revert vollziehen, um wieder in seine normale Position zu gelangen, ohne dass er erneut springen muss. Diese Bewegung wird oft in eine Figurenserie eingebaut, um einen flüssigen Ablauf der Darbietung sicherzustellen oder das nächste Manöver vorzubereiten.
Rider
Eine Person, die Snowboard fährt.
Rodeo
Sprung mit Drehungen.
S
S-Rocker Camber/W Camber
Mix aus einem klassischen Camber und einem Reverse Camber.
Sad
Der "Sad Grab" ist beim Snowboard eine Figur, bei der der Rider das Board mit seiner vorderen Hand zwischen den Bindungen greift. Das vordere Bein ist dabei durchgestreckt und die Nose des Boards zeigt in Richtung downhill. Das Ganze sieht aus wie eine eher traurige Haltung - daher der Name "Sad". Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem "Melancholy Grab" ist nicht zu leugnen. Dieser Grab ist beliebt und sorgt bei euren Sprüngen und Drehungen für Style.
Schale
Der steife äußere Teil der Snowboardstiefel.
Setback
Die Position der Bindungen ist nicht mittig auf dem Board, sondern etwas nach hinten verschoben.
Shape
Die generelle Form des Boards, wenn man es von oben betrachtet.
Shifty
Ein Trick in der Luft, bei dem der Snowboarder eine Drehung mit dem Unterkörper vollzieht, den Oberkörper aber relativ stabil hält. Genauer: Der Fahrer dreht seine Beine und das Board um etwa 90 Grad zur Fahrtrichtung, bevor er für die Landung wieder in seine Ausgangsposition zurückkehrt. Dieses Manöver erfordert eine gute Körperbeherrschung und Gleichgewicht und fügt euren Sprüngen im Park oder Backcountry einen gewissen Style hinzu.
Shred/Shredder
Aggressiver Fahrstil mit jeder Menge Tricks. Erfahrener Snowboarder.
Slide
Über eine Rail oder eine andere Oberfläche gleiten, die nicht mit Schnee bedeckt ist.
Slopestyle
Snowboard-Wettbewerb mit verschiedenen Hindernissen, Sprüngen, Rails, Boxes usw. Der Slopestyle umfasst eine große Bandbreite verschiedener Module auf ein und demselben Parcours.
Sohle
Die Unterseite des Boards.
Splitboard
Snowboard, das sich längsseitig in zwei Boards teilen lässt, sodass ihr es wie ein Paar Tourenski verwenden und Skifelle darauf montieren könnt. Mit einem Splitboard könnt ihr so zu Spots aufbrechen, zu denen die Skilifte nicht fahren.
Spoiler
Andere Bezeichnung für den Highback der Bindung.
Stalefish
Der Stalefish ist ein Snowboard-Grab, bei dem der Rider die Backside-Kante seines Boards mit der hinteren Hand greift. Dabei dreht ihr in der Regel den Körper leicht, um die Backside-Kante greifen zu können. Dieses Manöver wird häufig bei einem Sprung in der Luft ausgeführt, etwa auf einem Kicker oder in der Halfpipe. Es erfordert eine gute Technik und eine gewisse körperliche Beweglichkeit, um den Grab und den Sprung sauber auszuführen.
Stance
Die Fußposition auf dem Board.
Step on
Der Begriff "Step on" beschreibt ein innovatives Bindungssystem, dank dessen die Snowboarder in die Bindung hinein- und aus ihr heraustreten können, ohne dafür klassische Riemen (Straps) zu verwenden. Anders als klassische Bindungen, bei denen der Rider Riemen um seine Stiefel schnürt, ermöglichen es die "Step on"-Bindungen, einfach in die Bindung hineinzutreten und die Stiefel einzuklicken. Das macht den Einstieg spielerisch leicht und unfassbar schnell. Dieses System wurde von der Marke Burton entwickelt und bietet einen sicheren Halt sowie eine optimale Reaktivität auf dem Board.
Straight down
Direktes Abfahren ohne Kurven.
Strap
Der Bindungs-Strap hält die Snowboardstiefel in der Bindung. Die Bindungen verfügen in der Regel über zwei Straps (Riemen): einen Zehen-Strap und einen Knöchel-Strap.
Swallow
Dieser Snowboardtyp zeichnet sich durch eine V-Form am Tail aus, was ein wenig an einen Schwalbenschwanz erinnert. Der Swallowtail eignet sich bestens für Powder und Fahrten abseits der Pisten, denn mit seiner Form bietet dieses Board einen besseren Auftrieb im Tiefschnee und ist wendiger. Die Schneekontaktfläche ist kleiner, was die Kurven erleichtert und ein flüssigeres und angenehmeres Gleiten ermöglicht.
Switch
Das Fahren in umgekehrter Position als der natürlichen Position auf dem Board - also quasi rückwärts. Wenn ein Snowboarder normalerweise "regular" ist (linker Fuß vorn), dann fährt er switch, wenn der rechte Fuß in Fahrtrichtung zeigt. Und für "goofy" gilt das dann halt umgekehrt. Diese Technik wird oft bei Tricks und Figuren verwendet, um die Performance komplexer und stylisher zu machen. Wer switch fahren will, muss sein Board optimal beherrschen und einen guten Gleichgewichtssinn haben, denn es bedarf eines hohen Maßes an Koordination.
T
Tail
Hinderseite des Boards. Gegenstück zur Nose.
Tailgrab
Grab, bei dem die hintere Hand an den Tail des Boards greift.
Tailpress
Während der Fahrt wird Druck auf den Tail des Boards gegeben, um den vorderen Teil des Boards über den Schnee zu heben.
Tailslide
Mit dem Tail über eine Rail oder Box gleiten.
Tip
Die Vorder- oder Hinterspitze eines Boards.
Torsion
Die Torsionsflexibilität eines Boards. Gibt an, wie biegsam ein Board in der Breite ist.
Trick
Figur, die beim Snowboardfahren umgesetzt wird.
Twintip
Ein von Nose bis Tail symmetrisches Board, das sich mühelos switch fahren lässt.
U
Underflip
Sprung mit einer Drehung unter dem Board.
V
Vitelli Turn
Eine gecarvte Kurve, in die ihr euch so stark legt, dass ihr den Schnee berührt. Eine der Figuren aus dem Freecarving.
W
Wachsen
Das Auftragen von Wachs auf die Sohle, um die Gleiteigenschaften zu verbessern. Es gibt verschiedene Wachs-Arten für unterschiedliche Schneeverhältnisse und Temperaturen oder auch Universalwachse.
Wide
Breites Board, das oft für Fahrer mit großen Füßen interessant ist.
Wildcat
Rückwärtssprung. Wie der Backflip.
Windlip
Ein vom Wind geformter Schneeüberhang.
Z
Zeach
Schlecht ausgeführter Slide, oft mit einem falsch gewählten Winkel.
Ab in den Schnee!
Nun, da ihr das Snowboard-Vokabular perfekt beherrscht, kann es ja endlich losgehen: Schaut euch auf unserer Seite um und findet eure Snowboard-Ausrüstung, die ihr für eure erfolgreichen Rides braucht.